Ich habe das große Glück, dass ich mein Hobby zum Beruf machen durfte. Durch die Arbeit mit den verschiedensten Mensch-Hund-Teams, die Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Gnadenhofhunden und das Zusammenleben mit meinen eigenen Vierbeinern, kann ich die Verbundenheit mit Tier und Natur genießen. Und jeden Tag Neues erleben und dazulernen.
Ich sehe mich nicht als Rudelführer, sondern als Teil einer Gemeinschaft! Mit der verantwortungsvollen Aufgabe, das Team im Alltag anzuleiten.
Meine WEGBEGLEITER ... und LEHRER ...
Unsere CHAOTIN Rahni bildet zusammen mit Oscar unser neues Chaos-Team :- )
Wir haben uns schon bei unserer ersten Begegnung auf dem Argenhof in Amtzell fest ins Herz geschlossen. Für dich war gleich klar, dass du mit zu uns nach Hause kommen möchtest.
Aber manche Wünsche brauchen ihre Zeit.
So sind wir Beide wärend dem Jahr (in dem du auf dem Gnadenhof Zuflucht gefunden hast) zusammen spazieren gegangen, haben für den Alltag geübt, uns besser kennengelernt, gespielt und unsere gemeinsame Zeit genossen.
Juli 2020 ist für dich und uns der Tag gekommen,an dem du, dein bis jetzt so unruhiges Leben (nach 2 Vorbesitzern und Gnadenhof ) nun mit Beständigkeit und Entgültigkeit eingetauscht hast.
Du bist da! Und für uns alle beginnt eine aufregende, spannende Zeit.
Unser CHAOT
Unser "Bübchen" Oscar stellt seit Januar 2017 unser Leben auf den Kopf.
Er kam mit 10 Wochen zu uns und war zu der Zeit schon 3 Wochen von seiner Mutter und Geschwistern getrennt. Eine Woche lebte er in einer Familie, danach zwei weitere Wochen im Tierheim. Kein guter Start.
Mit der gewohnten Ruhe war dann erst mal Schluß. Er rannte durch die Wohnung wie ein Tornado,sprang alle und alles an wie ein Flummi. Und war mit vielem völlig überfordert.
Das ist jetzt schon wieder über 3 Jahre her. Ganz viel haben wir in dieser Zeit schon zusammen geschafft.
Auch wenn unser bisheriger Weg mich einiges an Kraft und Geduld gekostet hat. So weiß ich doch, dass wir Beide noch ganz viel in den nächsten Jahren erreichen werden!
UNSER GEMEINSAMER WEG IST UNSER ZIEL!!!
IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG...
GINGER, meine Stolze
Dukamst mit 3 Jahren zu uns und warst für 12 Jahre die treue,souveräne eigenwillige Persönlichkeit an meiner Seite. Du hast mich tapfer während meiner Ausbildung zum Hundetrainer begleitet. Warst immer mein beständiger Fels in der Brandung. Hast geduldig jeden Vierbeiner bei uns aufgenommen,ob als Gast oder für immer.
In der ganzen Zeit bist du immer du selbst geblieben.
Zusammen sind wir durch unsagbar schöne, spannende und aufregende Jahre gegangen. Immer mit dem Wissen "Du bist da."
Jetzt ist alles anders.
Ich trage dein Herz in meinem Herzen.
Unser SELBSTBEWUSSTER
Vom Schrottplatz - Wächter - Max zum Sofa - Held - BUCK...
Er kam mit 8 Jahren und 12 Kilo mehr zu uns und war bis dahin meine größte Herausforderung.
Was er mich in dieser Zeit gelehrt hat!
Dominant!
Was ist eigentlich ein sogenannter "dominanter Hund" Warum ist das so gefürchtet? Und warum meint man, das unbedingt unterdrücken zu müssen? Was bedeutet das im Umgang und Zusammenleben mit einem sogenannten "dominanten Hund"?
Ihn zu brechen ... für mich keine Option!
Für mich bedeutet das - eine starke, eigenständige Persönlichkeit an meiner Seite zu haben. Die als solche respektiert und geachtet werden will! Dieser Persönlichkeit erteile ich nicht einfach so Kommandos. Für so einen Hund muss es einen Sinn haben, etwas zu tun!!! Kann ich ihm diesen Sinn vermitteln, schließt er sich aus freien Stücken an.
Ich durfte mit unserem Bub diese Erfahrung machen und diesen -nicht ganz einfachen Weg- mit ihm gehen.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn ein Lebewesen selbst entscheidet, sich anzuschließen ... mir vertraut ... wir uns gegenseitig achten und akzeptieren. So konnten wir uns auf Augenhöhe begegnen, ohne uns über den anderen erheben zu müssen.
Das und noch viel mehr haben wir von unserem Buck-Bub gelernt.
Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.
Meine SANFTE
Was Vicky in ihrem Leben zuvor alles erlebt hat, wusste man nicht. Sie war ca. 4 Jahre alt als sie beschlagnahmt wurde und auf den Gnadenhof kam.
Als wir uns dort näher kennenlernten, hatte sie entschieden, dass sie zu uns kommen möchte. Nach einigen Wochen zog sie dann bei uns ein.
Ich habe selten einen sanfteren, liebevolleren Hund erlebt. Immer darauf bedacht, alles recht und richtig zu machen.
Wir hatten alle das Gefühl, dass sie schon immer zu uns gehört hat.
Doch nach 3 Monaten bekamen wir eine niederschmetternde Diagnose. Nur ein halbes Jahr später mussten wir Abschied nehmen.
Du fehlst!!!
Unser SONNENSCHEIN
Das Schicksal meinte es 6 Jahre lang nicht so gut mit Tyson. Durch mehrere Hände gereicht suchte er wieder ein neues zu Hause, in dem er endlich bleiben durfte.
So kam er in unsere Pflegestelle, bis wir die richtigen Menschen für ihn gefunden hatten. So war der Plan....
Als sich rausstellte, warum seine Augen immer trüber wurden, war für uns klar, dass er seine begrenzte Zeit bei uns bleiben würde.
Und trotz, dass er in seinen letzten Wochen noch ganz das Augenlicht verlor, blieb sein sonniges Wesen und seine Freude am Leben ungebrochen.
Immer strahlend und locker- flockig spazierte er durch die Welt. Dem Klang des Glöckchens folgend, das an meiner Tasche hing. Bis er keine Kraft mehr hatte, und wir ihn "nach Hause" begleitet haben.
Du hattest die Sonne in deinem Herzen! Du bist die Sonne in unseren Herzen!
Unsere SCHÖNE
Mit 3 Jahren kam unsere Bella aus dem Tierheim zu uns. Von Kindern zu viel bedrängt und oft im Bad eigegeschlossen, war sie zu fremden Kindern sehr misstrauisch und blieb ihnen lieber fern.
Doch zu unseren eigenen Kindern entwickelte sich eine tiefe gegenseitige Liebe und Vertrautheit.
Wir hätten uns für unsere Familie keinen besseren Hund an unserer Seite wünschen können. Du warst für uns ein Geschenk! Danke, dass du bei uns warst!